FAQ - Häufige Fragen zur Firmung
Das Sakrament der Firmung bestärkt den jungen Menschen auf seinem Glaubensweg. „Firmare“ kommt aus dem Lateinischen und steht für „bekräftigen, stärken“. Die Firmung ist ein bestätigendes und freiwilliges „Ja“ zur einmal empfangenen Taufe.
Das äussere Zeichen der Firmung besteht in Gebet, Handauflegung, Salbung mit Chrisam sowie Besiegelung mit dem Kreuz. Die Firmung wird vom Bischof (oder einem durch den Bischof Beauftragten) gespendet.
Die Firmung findet auf dem Weg zum Erwachsen werden statt. Gott begleitet auf diesem Weg der Veränderung, der Erneuerung und auch des Loslassens von der Kindheit. Alle Entwicklungen und Veränderungen im Leben brauchen Mut, Kraft und Ausdauer. Deshalb will Gott uns Menschen im äusseren Zeichen der Firmung für all das bestärken.
Den Geist Gottes zu spüren heisst, sich von Gott ansprechen lassen und zu merken, dass seine Kraft in unserem Leben am Wirken ist. Hilfsbereitschaft, Solidarität, verantwortlicher Umgang mit der Umwelt und Einsatz für eine menschlichere Welt erkennen wir als Zeichen, welche uns Hoffnung für die Zukunft geben. Die Taube ist das Symbol für den Heiligen Geist.
Ja, allerdings ist es etwas widersprüchlich, wenn man das eine kirchliche Zeichen (Firmung) ausdrücklich nicht feiert, das andere (Hochzeit) aber dann doch. Im Ausland ist es jedoch teilweise nicht möglich, kirchlich zu heiraten ohne gefirmt zu sein (z. B. Italien).
Wer sich firmen lassen will, ist bereit, sich mit Lebens- und Glaubensfragen auseinander zu setzen, hat die Firmweg-Anlässe besucht und weiss, warum sie/er sich firmen lassen will. Bei der Anmeldung braucht es einen Taufschein (erhältlich bei der Pfarrei am Ort der Taufe) sowie die Angabe eines Firmpaten/einer Firmpatin.
Er/sie muss gefirmt sein und sich als Bezugsperson für die jungen Erwachsenen eignen.
Es gibt viele Gründe, weshalb man nicht im Kinder- oder Jugendalter gefirmt wurde. Wenn Sie gefirmt werden möchten, dann melden Sie sich bitte beim Pfarramt Ihrer Pfarrei. Wir beraten Sie gerne.