3. Netzwerktreffen in St. Gallen

Eine Tröte, ein Bischof und die Zukunft vor Augen

Betrat man am Nachmittag des 26. Novembers 2022 den Festsaal im obersten Stock des Stadthauses, fand man etliche junge Erwachsene in Gespräche verwickelt: Im Austausch darüber, was sie an der Kirche stört, klebten einige ihre Post-its in die Kotz-Ecke. Andere waren dabei, ihre Sehnsüchte und Wünsche auf ein Tischtuch zu schreiben. Wiederum andere lauschten Fabio, einem jungen Erwachsenen, der seine Projektideen vorstellte. Aufgrund der Ergebnisse der ersten beiden Netzwerktreffen, bei denen er ebenfalls dabei war, dachte er sich im Vorfeld des dritten Netzwerktreffens drei konkrete Projekte aus. Diese stellte er den Teilnehmenden vor.

Die anregenden Diskussionen wurden durch eine nervenaufreibende Tröte beendet: Es war an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen. Noch die Ergebnisse der ersten Runde in den Ohren machten sich die jungen Erwachsenen daran, die Projektideen von Fabio zu verfeinern oder gar neue Projekte zu entwickeln.

Nach der Pause trudelten die ersten Entscheidungsträger:innen aus Räten und Gremien sowie der Bischof ein, welche sich an diesem Nachmittag Zeit für die jungen Erwachsenen genommen haben. Bevor es jedoch weiter ging, hatte man die Möglichkeit, den Klängen des Sängers Emanuel Reiter und seiner Gitarre zu lauschen und sich an den Häppchen und Getränken zu stärken.

Der Bischof und die Entscheidungsträger:innen stellten sich und ihre Funktion kurz vor, bevor sie sich für das «Speak-Dating» unter die jungen Erwachsenen mischten. Die Anwesenden hatten so die Möglichkeit, sich innert 3 Minuten mit einem sich immer wechselndem Gegenüber über Fragen zu Glauben und Kirche auszutauschen. Wäre nicht die nervige Tröte gewesen, hätte man die angeregten Gespräche zu Fragen wie «Was bedeutet dir der Glaube?» oder «Wie würdest du einem Alien erkläre, was Kirche ist?» kaum unterbrechen können.

Nach dieser speziellen Form von Kennenlernen stellten die jungen Erwachsenen ihre Projektideen den Entscheidungsträger:innen vor. Darauf folgte die Punktevergabe, wobei sich zwei Siegerprojekte herauskristallisierten. Die jungen Erwachsenen konnten sich nun freiwillig für die Umsetzung dieser Projekte melden.

Ein Chat mit diesen Personen wurde erstellt und das erste Treffen ist bereits geplant.

Es bleibt spannend!

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